Schokotörtchen mit Mango-Füllung

ein feines, kleines Törtchen mit einer fruchtig-scharfen Füllung – absolut oiiiinktastisch!

Oiiiink! Hier ist oire Bella: Ich liiiiiebe ja so kleine Törtchen, wie man sie in franzöööösischen Boulangerien bekommt, und deswegen hat mir Tönnchen auch gezeigt, wie man tolle Mousse-Törtchen backt! Für oich habe ich mir hoite ein Rezept von dem tollen Matthias Ludwigs von TörtchenTörtchen vorgenommen – ich zeig oich jetzt mal, wie das geht!

Also, Froinde: In die Pfötchen gespuckt und los! Ihr braucht

1 x Schokoladenbiskuit-Teig mit 20 g Extra-Schokotropfen – zum Rezept geht es hier!

für die Schokomousse:
90 ml Milch
1 Eigelb
15 g Zucker
155 g gehackte dunkle Kouvertüre
250 ml cremig geschlagene Sahne

für die Fruchtfüllung:
ca. 300 g Fruchtfleisch von frischen, süßen Mangos
eine kleine, frische Chilischote
30 g Zucker
60 ml frisch gepresster Orangensaft

für die Schokoglasur:
10 g Kakao
35 g Zucker
25 g Creme fraîche
30 ml Wasser

1 Backthermometer
10 Backringe à 6 cm Durchmesser, 4 cm hoooch

Ich hab zu allererst meinen Biskuit gebacken – und dann hatte ich eigentlich gar keine Lust mehr weiterzumachen, weil der schon so superlecker war, dass ich ihn am liebsten vom Blech gefuttert hätte. Aber TÖNNCHEN hat gesagt, das geht nicht und ich soll gefälligst nicht so die Sau rauslassen. Außerdem bliebe immer noch genug üüüübrig zum Naschen. Also habe ich ganz 10 Rechtecke von ganz, ganz genau 2, 8 cm x 18,5 cm Kantenlänge ausgeschnitten. Dann wollte ich den Rest Teig aufessen, aber Tönnchen hat gesag, ich muss noch ich noch 10 Quadrate von 3,5 cm Durchmesser ausstechen. Zum Glück war dann immer noch ein bisschen Teig übrig. Nicht genug, um den anderen noch etwas davon anzubieten, aber immerhin.

Bis dahin war alles noch ziemlich einfach (mit dem Lineal hat mir der Nönner ein bisschen geholfen). Aber dann musste ich diese langen Streifen zu Kreisen biegen und in diese Förmchen einlegen. Ich fand ja, dass die viiiiel zu lang waren, aber der Nönner hat gesagt, dass er das genau ausgerechnet hat und das stimmt. Und dann hat Tönnchen es mir vorgemacht: Man muss die Kanten bündig aneinander legen und dann irgendwie in die Förmchen reinquetschen. Und merkwürdigerweise passt das dann! Zum Schluss kommen noch die kleinen Quadrate in die Förmchen, als Boden.

OBSTFÜLLUNG

Dann habe ich die Obstfüllung gemacht: Ich habe eine Mango geschält und das Fruchtfleisch in kleine Würfelchen geschnitten. Die Chilischote habe ich auch in ganz kleine Stückchen geschnitten. Oiiiiiink!! Das hat vielleicht an den Pfötchen gebrannt! Noch den ganzen Tag danach. Warum hat mir denn wieder keiner verraten, dassn man zum Chilischneiden unbedingt Pfötchenschoner tragen sollte! Woher soll ich das wissen bitte?

Danach habe ich den Zucker in einem Topf warm gemacht, bis er geschmolzen ist und dann den Orangensaft dazugekippt und auf ganz, ganz niedrige Temperatur gestellt und so lange gerührt, bis sich der ganze karamellisierte Zucker wieder aufgelöst hat. Und dann habe ich noch die Mango und die Chili dazugegeben, alles kräftig verrührt dann das Ganze zur Seite gestellt und die Schokomousse gemacht.

SCHOKOMOUSSE

Dazu musste ich die Milch aufkochen lassen und in der Zwischenzeit in einer Schüssel Eigelb und Zucker verrühren. Dazu hab ich dann die heiße Milch geschüttet und dann das Ganze wieder zurück in den Topf. Warum dieses Hin und Her, habe ich mich gefragt, und Tönnchen hat es mir erklärt. (Ich habe allerdings sofort wieder vergessen, was Tönnchen mir erklärt hat.) Jedenfalls musste ich dann die Masse ganz doll erhitzen, bis das Thermometer 84 Grad gezeigt hat, und dabei mit einem Silikonschaber die ganze Zeit rühren, damit nichts anbrennt. Und total aufpassen, dass ich nicht in den Topf falle, den das wäre mit Sicherheit sehr unangenehm geworden! Das war vielleicht anstrengend, sage ich oich!! Aber ich habe mich auch gefroit, denn wenn ich beim Backen sehr viele Kalorien verbrauche, dann darf ich hinterher ein Stück Kuchen extra essen.

Das ganze Rühren und Erhitzen hat sich gelohnt: Die Masse ist schön dick und cremig geworden! Und dann durfte ich endlich die gehackte Schokolade dazugeben, ein bisschen stehen lassen und dann alles schön zusammenrühren. Das sah schon soooo lecker aus, aber war noch nicht fertig. Während ich darauf gewartet habe, dass die Masse etwas abkühlt, habe ich die Sahne geschlagen – aber nicht so richtig, richtig steif, sondern schöööön cremig – schleck! Die Sahne durfte ich unter die Schokomasse heben, sobald die auf 45 Grad abgekühlt war!

Dann hätte ich gerne ein Schälchen Mousse gelöffelt, aber Tönnchen hat gesagt, ich kann die Törtchen jetzt zusammenbauen. Ich habe überall zuerst ein bisschen Mousse mit der Spritztüte eingefüllt, bis das Förmchen zu 1/3 voll war und hab dann ein Löffelchen von der Obstfüllung daraufgegeben (die üüübirgens total lecker war und auch gar nicht scharf!). Und dann habe ich nochmal soviel Schokomousse darauf gemacht, bis alle Backringe bis zum Rand voll waren und hab oben die Masse nochmal ganz glattgestrichen.

Dann hab‘ ich das Ganze in den Tiefkkühlschrank getan – dort musste es mindestens 4 Stunden einfrieren, also hab‘ ich mich erstmal schlafen gelegt.

SCHOKOGLASUR

Am nächsten Morgen habe ich dann die Schokoglasur gemacht: Ich habe Zucker und Kakao mit 30 ml Wasser in einem Topf verrührt und aufkochen lassen. Das musste dann noch ein Minütchen weiterköcheln, dann musste die Crème fraîche dazu und das ganze musste noch ein bisschen köcheln, bis es etwas eingedickt ist. Und dann habe ich die eisig kalten Törtchen aus dem Kühlfach geholt und die Oberfläche mit der Schokoglasur bestrichen – das sah sooooooo schön aus! Wie lackiert! Und das Tolle ist: Sie bleibt auch so schön!

Ich musste sie dann natürlich noch aus den Backringen rausholen – das war gar nicht so einfach, und ich habe Mama gefragt, ob sie mir wohl mal helfen kann (verratet das nicht Tönnchen, dass ich das nicht alleine gemacht hab!). Die hat die eisigen Ringe ein bisschen mit den Händen angewärmt und dann von unten nach oben die noch gefrorenen Törtchen aus den Ringen rausgeschoben – fertig. Ich musste natürlich noch ein bisschen warten, bis sie auch innendrin aufgetaut waren – aber dann habe ich probiiiiiiiiiiert!

Ohhhhhhhhhh! Himmlisch! Einfach oiiiiinktastisch! Die MÜSST ihr probieren!! Unbedingt!
Oire Bella.

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